Mittwoch, 9. Oktober 2013

YouTube-Dokumentationen

Darniederliegend, hingestreckt von den letzten Zügen einer Mandelentzündung habe ich mir heute ein paar Dokumentationen auf YouTube angeschaut - landwirtschaftliche tatsächlich.
Und sehr inspirierende.

Mutter Schulze - Arbeiten wie vor hundert Jahren

Also wer sich da selbst mal inspirieren lassen möchte:
Eine echte Kante, aber trotzdem schön anzusehen.
So kann das gehen wenn man die Arbeit als gegeben hinnimmt und sich danach über das freuen kann was man hat.



Der Bauer ist eine junge Frau

Eine weitere ist über zwei junge Frauen die Höfe übernehmen.
Auch inspirierend hart und optimistisch die beiden, wäre mal interessant zu erfahren was aus der jüngeren geworden ist. Bei der älteren kann ich mir vorstellen, dass alles so läuft, aber die jüngere will es doch sehr übers Knie brechen hab ich das Gefühl.
Aber sie würde auch weich fallen falls es nicht klappen sollte:



Landwirtschaft - Das ganz große Geschäft der Konzerne

Die folgende Doku macht ein bisschen Angst. Sie beschreibt ganz schön in was für einer Zwickmühle sich die Landwirte befinden und wie krank das konventionelle System, und darin eingebettet das gesamtlandwirtschaftliche System ist in dem wir ökologischen Landwirte ebenfall stecken, ist.
Und es zeigt etwas was viele Biobauern nicht wahrhaben wollen: es gibt auch Landwirte die konventionell sind und sich trotzdem Gedanken machen.
Und andere Wege gehen auch wenn es keinen Cent extra dafür gibt. Nur schauen.


Jakob, Sepp und Hans im Glück: Schweizer Bauern in Russland

Die Doku zeigt vor allem Sicherheits- und Zweckpessimisten wie mir, dass auch Leute deren Karrieren im Grunde als gelungen anzusehen sind trotzdem nochmal einen Neubeginn wagen.
Das lässt mich vor allem auch ein bisschen weniger angstvoll auf meinen eigenen Einstieg in die Selbstständigkeit schauen. Diese Bauern haben es zum Teil zwei Mal gemacht, genau wie viele aus den beiden vorher verlinkten Dokus.


Wer übernimmt den Hof: Bauern suchen Nachfolger

Die hatte ich im Rückblick über die vielen Dokumentationen heute schon fast vergessen.
Als aus der Landwirtschaft kommender belächelt man oft ein bisschen die Vorstellungen der Quereinsteiger, aber wenn man dann mal sieht wie viel Menschen aufgeben können um Bauer zu sein..
Vor allem wo ich ja doch immer noch ein bisschen am zweifeln bin, ob die Landwirtschaft wirklich die bessere Alternative zu einem Angestelltenjob mit weniger Arbeit aber mehr Geld und Sicherheit wäre.
Plus als jungem Landwirt steht mir eine Hofübernahme ja auch noch bevor:


"Radikaler Selbstversorger-Bauer in Deutschland"

Ich weiß nicht wie der Titel in Wirklichkeit ist, aber mit der Doku hat es für mich heute angefangen und der Kreis schließt sich ein bisschen.
Ganz oben steht die hadernde Kante Mutter Schulze die es einfach aus der Not und Gewohnheit heraus macht und die praktisch eine Ausgeburt der der Landwirtschaft innewohnenden Härte ist und hier steht der alternative und gebildete *Namen vergessen...was langes mit G*, der mindestens genau so wütend auf die Gesellschaft ist, aber der sich das ganze ausgesucht hat und konsequent aber auch irgendwie menschlich und auf eine Art charmant hier ganz in der Nähe sein kleines Ding am laufen hält.

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